Frühlingshafte Wildkräuterrezepte
Die
Osterfeiertage sind vorbei und damit auch das große Schlemmen. Gut, dass uns
der Vorfrühling viele Kräuter zum Entschlacken, Detox und Anti-Aging zur
Verfügung stellt. Für diese Wildkräuter braucht man nicht einmal einen Garten,
sie wachsen praktisch überall – „Vor der Tür!“ Lange Zeit galten Wiesenkräuter
als unbeliebtes Unkraut, heute sind sie wieder ganz oben auf der Liste von Superfood.
Sie sind besonders wertvoll, denn ihr Anteil an Vitaminen, Mineralstoffen und
Eiweiß ist wesentlich höher als jener des meisten Kulturgemüse. Sie dienen unter
anderen zur Blutreinigung, als Radikalfänger, stärken das Immunsystem und sorgen für einen guten Stoffwechsel.
Bereits
letztes Jahr haben wir einige Wildkräuter etwas genauer vorgestellt. Den
Beitrag dazu findet ihr hier.
Heute
zeigen wir euch 3 leckere Wildkräuter-Rezepte, die nicht nur gesund, sondern
auch ruck-zuck zubereitet sind.
Bärlauch-Pesto
Bärlauch
zählt zur Gattung Lauch (lat. Allium) und ist somit verwandt mit Knoblauch,
Schnittlauch und Zwiebeln. Ähnlich wie seine Familienmitglieder wird dieses
Wildgemüse gerne als würzige Zutat in Speisen verwendet. Es enthält unter anderem
viel Vitamin C, Eisen, Kalium und Kalzium.
Für
2 Portionen Bärlauch-Pesto benötigt
man folgende Zutaten:
1
Bund Bärlauch (ca. 400-500 g)
80
g Pinienkerne (alternativ auch Cashew- oder Macadamianüsse bzw. Sonnenblumen- oder
Kürbiskerne)
80
g Parmesan
200 ml
Olivenöl
Zunächst
den Bärlauch waschen und gut trocknen, am besten mit einer Salatschleuder. Dann
gemeinsam mit den Pinienkernen fein hacken, Parmesan und Olivenöl untermischen.
Wer einen Mixstab oder eine Küchenmaschine zu Hause hat, kann diese
Küchengeräte verwenden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In ein sauberes,
sterilisiertes Glas abfüllen und bei Bedarf noch so viel Olivenöl zugeben, dass
das Pesto eben mit dem Öl bedeckt ist. Hält sich im Kühlschrank bis zu 8
Wochen, kann als Sauce zu Nudeln oder auch als Marinade für Fleischgerichte
verwendet werden.
Frischkäseaufstrich mit Wildkräutern
Gundelrebe
enthält wertvolle Vitamine, Mineralstoffe, Gerbstoffe, Bitterstoffe,
Schleimstoffe und ätherisches Öl. Das Kraut hat eine entzündungshemmende,
schleimlösende, stoffwechselanregende, wundheilende, gift- und eiterausleitende
Wirkung. Zu
den Inhaltsstoffen der Vogelmiere zählen unter anderem Vitamine, Mineralstoffe,
Schleimstoffe, Saponine, Flavonoide und ätherische Öle. Sie hat eine
stoffwechselanregende, entzündungshemmende, krampflösende und schleimlösende
Wirkung. Weitere
Details zu diesen beiden Wildkräutern findet ihr hier.
Ein
vitalisierender Wildkräuteraufstrich lässt
sich ganz einfach zubereiten. Gundelrebe und Vogelmiere gut mit Frischkäse vermengen
und salzen. Mit Gänseblümchen-Blüten bestreuen. Fertig.
Schafskäse-Topfenbällchen
Diese Topfenbällchen sind nicht nur gesund, sie sehen auch toll aus und man kann sie ganz individuell nach den eigenen Vorlieben zubereiten. Mit Kresse, Schnittlauch, Gänseblümchenblüten, Löwenzahnblüten, Veilchenblüten, Brennnesselsamen, Sauerampfersamen und und und. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.Topfen mit 1 Esslöffel Öl, etwas Schafskäse und Salz – wir verwenden dazu selbstgemachtes Kräutersalz – vermischen. Mit feuchten Händen kleine Kugeln formen und in Blüten, Samen oder ähnlichem wälzen. Ist die Konsistenz zu flüssig, etwas mehr Schafskäse dazugeben.
Viel
Spaß beim Nachkochen!
Liebe
Grüße,
Liebe Petra, super lecker das Pesto mache ich auch immer bisher mit Pinienkernen aber da kann man ja bestimmt kreativ variieren und die Bällchen werd ich gleich Sonntag zum Grillen mal versuchen, Zutaten hab ich alle im Haus. Ich wollte letztes auch schon was mit Gundelrebe machen aber bei mir in der Wiese sieht die noch so braun und unansehnlich aus, ist das ok oder braucht sie noch ein wenig, was meinst du? Ich war mir unsicher und hab sie dann nicht verwendet.
AntwortenLöschenDir vielen Dank für die tollen Rezepte und ein schönes Wochenende liebe Grüße Saskia
Liebe Saskia,
Löschensuper, zum Grillen passen die perfekt! Das ist das tolle daran - die Zutaten hat man meist eh schon zu Hause.
Wenn die Gundelrebe noch braun und unansehnlich aussieht, würde ich noch etwas warten und nur die satt-grünen frischen Blätter und auch schöne Blüten verwenden. Bei uns verwende ich sie auch erst seit einigen Tagen. Je nach Wetterlage und gerade nach diesem langen Winter dauert es wohl etwas länger bis sich die gesunden, frischen Triebe zeigen.
Freut mich, dass dir die Rezepte gefallen und danke für das liebe Kommentar! Schönes Wochenende und liebe Grüße,
Petra
Tolle Rezepte sind das! Ich mache mein Bärlauchpesto immer ohne Pinienkerne oder Käse - diese Zutaten kann sich dann jeder am Teller selbst dazu mischen und das Pesto hält länger (sofern es nicht vorher aufgegessen ist)
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Marie
Liebe Marie,
Löschendas ist eine gute Idee, danke für den Tipp!
Liebe Grüße,
Petra
Liebe Petra,
AntwortenLöschenVielen Dank für diese tollen Rezepte und Vorschläge! Dein Bild habe ich gleich auf Pinterest geteilt, es gefällt mir nämlich extrem gut!
Viele Grüße, Izabella
Liebe Izabella,
Löschenvielen Dank für deine Komplimente und das Pinnen!
Liebe Grüße,
Petra
Liebe Petra, das hört sich alles superlecker an und schaut total appetitlich aus. Das Auge ist halt mit😊
AntwortenLöschenWird auf jeden Fall ausprobiert.
Liebe Grüße
Marina
Liebe Marina,
Löschendanke, ja so ist es :-) Viel Spaß beim Nachmachen und Verspeisen!
Liebe Grüße,
Petra
Das sieht ja alles sehr verführerisch aus. Bärlauchpesto ist auch eins meiner Lieblingsrezepte. Gut, dass er so reichlich bei mir wächst.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Claudia
Liebe Claudia,
Löschendanke! Das ist eh nicht so selbstverständlich.
Liebe Grüße,
Petra
Mmmhh.. was sieht das alles köstlich aus, liebe Petra! Köstlich, gesund und hübsch - eine geniale Kombination! Unser Bärlauch ist auch schon soweit - ich freue mich schon auf's Pesto. Herzlichst, Nicole
AntwortenLöschenLiebe Nicole,
Löschendanke für dein Kommentar und lass es dir schmecken!
Liebe Grüße,
Petra
Sehr hübsch und verführerisch angerichtet! Ich glaube jetzt weiss ich, was es demnächst bei uns zum Essen gibt. Vorausgesetzt der Bärlauch an der Geheimstelle in unserem Wald ist schon soweit.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
Löschendankeschön! Das Auge isst ja bekanntlich mit. Lass es dir schmecken!
Liebe Grüße,
Petra
Da werde ich bestimmt einiges ausprobieren.
AntwortenLöschenDas Pesto gefällt mir aber auch die kleinen Käsekugeln.
Und alles so schön angerichtet, mmmhmm, Hunger!!!
Lieben Gruß
Nicole
Liebe Nicole,
Löschendanke dir und viel Spaß beim Ausprobieren!
Liebe Grüße,
Petra